Klassenspiel der 12. Klasse
Nach aufreibender Probezeit (erfahrungsgemäß gibt es bei allen Mitwirkenden meist heftige Durststrecken), standen am Freitag, den 2. Juli und Samstag, den 3. Juli die Aufführungen des Klassenspiels der 12. Klasse an.
Das Klassenspiel der 12. Klasse ist ein wichtiges Ereignis der Waldorfschulzeit. Die Arbeit und das Engagement, das die Schüler in das Theaterstück stecken, wird für die ganze Schulgemeinschaft sicht- und erlebbar. Den Höhepunkt stellen hier die Aufführungen des Theaterstücks dar. Der Prozess, angefangen von der Auswahl des Stückes, das die Klasse gemeinsam mit dem Klassenbetreuer und dem Regisseur Herrn Andreas Jendrusch aussuchte, die eigenverantwortliche Rollenverteilung, die Zuständigkeit für Kulisse, Kostüme, Musik und Technik sowie die intensive Probenzeit sind ein wichtiger Bestandteil der Theaterarbeit. Hier waren die Schülerinnen und Schüler im Sozialen, Künstlerischen und auch in ihrer Ausdauer und ihrem Durchhaltevermögen gefordert. Der besondere Blick auf die Gesamtproduktion und die intensive Probensituation – gerade auch mit einer kleinen Klassengruppe – erforderte Teamfähigkeit und eine gemeinsame Bewältigung der Aufgaben. Als Stück wurde „Sherlock Holmes jagt Jack the Ripper“ gewählt.
Auch für die Eltern der unteren Klassen ist ein Besuch der Klassenspiele eine Bereicherung: Die fast erwachsenen Schülerinnen und Schüler so agieren zu sehen, weckt auch die Eltern kleinerer Schülerinnen und Schüler häufig die Vorfreude darauf, die eigenen Kinder später so souverän zu erleben. Und das Beste, was eine Schule vorweisen kann, sind ihre Schüler!
Es wurde ein spannender Abend und soviel sei verraten: Der Mörder ist (nicht) immer der Gärtner!
